Bei den Fachstellen für Suchtprävention werden zahlreiche Seminare zur Qualifizierung angeboten. Neben Informationen und Sensibilisierung wird Ihnen Handwerkszeug für eine hilfreiche kontinuierlich angelegte Unterstützung für eine suchpräventive Arbeit mit den Zielgruppen vor Ort vermittelt.

Die Angebote richten sich an Pädagog*innen aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendarbeit, Kindertageseinrichtungen und Allgemeiner Sozialer Dienst.

Inhalte der Seminare

Die Zusammenarbeit geschieht unter Berücksichtigung der eigenständigen Strukturen, Aufgaben und Methoden der jeweiligen Institution. Dabei wird eine Vernetzung und Bündelung der suchtpräventiven Arbeit im Sozialraum angestrebt. Die Seminare greifen aktuelle Themen, Trends und Problemlagen auf, zum Beispiel Cannabiskonsum und Nutzung neuer Medien bei Jugendlichen, strukturelle Verankerung der Suchtprävention an Schulen und Vermittlung von Interventionsmethoden wie "Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen" und Übungen sowie Methoden zur Alkoholprävention.

Seminarbeispiele

Qualifizierung Suchtvorbeugung

Die umfassende "Qualifizierung Suchtvorbeugung" für pädagogische Fachkräfte ist eine berufsbegleitende, einjährige Weiterbildung, die Grundlagenwissen zur Suchtprävention, Entwicklung einer eigenen Haltung zum Thema, Vermittlung von methodischer Kompetenz zur beratenden und selbständigen Projektdurchführung im jeweiligen Praxisfeld beinhaltet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 02233 / 709259 bei der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH.

Fachstelle für Suchtprävention

Suchtvorbeugung für Kinder

Süchtiges Verhalten beginnt nicht mit dem ersten Konsum, Sucht hat immer eine Geschichte. Suchtvorbeugung will Kinder so früh wie möglich, also schon im Kindergarten erreichen. Fachkräfte können sich in diesem viertägigen Seminar spezielles Wissen aneignen, wie sie Kinder in ihrer sozialen Kompetenz fördern und ihr Selbstwertgefühl erhöhen. So sind Kinder weniger suchtgefährdet.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0221 / 261543-0 bei der Fachstelle für Sucht- und Aids-Prävention des Sozialdienstes Katholischer Männer e. V. Köln.

Motivierende Kurzintervention bei Eltern im Elementarbereich, Suchtprävention im Kindesalter

Im Erziehungsprozess haben Eltern eine zentrale Rolle. Manche Eltern benötigen Unterstützung, auch weil sich gesellschaftliche Entwicklungen zunehmend belastend auf die Erziehung in Familien auswirken.

Sichtbar wird dies für Erzieher*innen, wenn sie in ihrem Berufsalltag entmutigte, frustrierte oder scheinbar gedankenlose Eltern erleben. Gespräche mit diesen Eltern über Medien-, Spiel-, Ess- und Sozialverhalten sowie über problematische Entwicklungen des Kindes fallen schwer und hinterlassen oftmals Ratlosigkeit und Unzufriedenheit auf beiden Seiten.

Das dreitägige Seminar zur motivierenden Gesprächsführung im Elementarbereich macht es für Mitarbeiter*innen in Kindertageseinrichtungen leichter, schwer erreichbare Eltern anzusprechen und mit kurzen Interventionen einen motivierenden Dialog über Erziehungsfragen einzuleiten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0221 / 261543-0 bei der Fachstelle für Sucht- und Aids-Prävention des Sozialdienstes Katholischer Männer e. V. Köln.

Jugend Sucht Beratung Köln