Entgiftungen werden von allen Krankenhäusern durchgeführt.

Die oder der Betroffene wird von der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt in ein Krankenhaus eingewiesen. Dort wird sie oder er untersucht, vom Krankenhauspersonal beobachtet und es wird, falls notwendig, eine stützende Medikation verabreicht, welche die körperlichen und psychischen Auswirkungen des Entzugprozesses dämpfen.

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In der Regel sind die schlimmsten Symptome nach einer Woche abgeklungen. Im Einzelfall ist bei schwererer Abhängigkeit auch ein längerer Zeitraum denkbar. Nach einer Abschlussuntersuchung erfolgt die Entlassung.

Wir empfehlen jedoch, ein Krankenhaus aufzusuchen, das viel Erfahrung mit Entgiftungen hat. Dies sind in Köln vor allem die Psychiatrischen Fachkrankenhäuser sowie einzelne Allgemeinkrankenhäuser. Die qualifizierte Entgiftung unterscheidet sich von einer einfachen Entgiftung vor allem durch die begleitende psychosoziale Betreuung.

Die Maßnahme kann bis zu vier Wochen dauern. Die psychosoziale Betreuung ebnet den Weg in das Suchthilfesystem und versucht, die oft noch wacklige Entscheidung, mit dem Trinken aufhören zu wollen, auf sichere Füße zu stellen. Im darauf folgenden Beratungsprozess wird dieser Prozess vertieft. Die Suchtberatungsstellen sind bei der Vermittlung eines Entgiftungsplatzes  behilflich.