Wenn Sie ehrenamtliche Hilfe anbieten möchten oder ehrenamtliche Unterstützung suchen
Die Corona-Pandemie schränkt Menschen in ihrem häuslichen Alltag ein. Das betrifft einerseits Infizierte und deren Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden. Andererseits betrifft es gefährdete Menschen (Vorerkrankte und ältere Menschen), für welche die Erledigung täglicher Aufgaben derzeit mit einem hohen Risiko verbunden ist. Zudem kann der Fall eintreten, dass diejenigen, die üblicherweise die Versorgung übernehmen, selbst unter Quarantäne stehen.
Viele Menschen helfen sich gegenseitig – Familie, Freund*innen, die Nachbarschaft. Es gibt jedoch auch Menschen, die auf eine solche Unterstützung nicht zugreifen können. Solidarität untereinander ist in diesen Zeiten besonders wichtig.
Wenn Sie Menschen unterstützen möchten, die wegen der Corona-Pandemie nicht mehr allein ihren Alltag bewältigen können oder ehrenamtliche Unterstützung suchen, vermitteln folgende Organisationen zwischen Hilfsbereiten und Personen, die eine Unterstützung wünschen:
Nachbarschaftshilfen der Bürgerzentren
Impfbegleitungen und Einkaufshilfen für Senior*innen, Lernförderung für Kinder, digitale Sprechstunden für Jugendliche und vieles mehr – das Angebot der Nachbarschaftshilfen in den Kölner Bürgerzentren ist groß.
Weiterführende Infos bietet Die Kölner Elf – der Zusammenschluss der mittlerweile 14 Bürgerzentren in Köln. Zielsetzung der Arbeit der Bürgerzentren ist ein lebenswertes Köln, in dem aktive Nachbarschaft und Zusammenhalt gelebt werden.
Coronahilfe der Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen
Mit der langjährigen Erfahrung in der Vermittlung ehrenamtlich Engagierter hilft Kölsch Hätz schnell, kurzfristig und pragmatisch Menschen, die sich engagieren wollen und bringt sie mit Personen, die eine Unterstützung wünschen, zusammen: Das können zum Beispiel Einkaufsdienste für ältere oder chronisch kranke Menschen, Apothekengänge oder ein Telefonat gegen die Einsamkeit sein, natürlich immer unter Beachtung der Empfehlungen des Infektionsschutzes.
Telefon: 0221 / 56957816
Montag bis Donnerstag: 10 bis 15 Uhr
Freitag: 10 bis 13 Uhr
Corona-Callcenter der Kölner Freiwilligen Agentur
Die Kölner Freiwilligen Agentur veröffentlicht eine Übersicht der Kölner Nachbarschaftshilfen und bringt sowohl hilfesuchende Einzelpersonen als auch gemeinnützige Organisationen mit freiwilligen Helfenden zusammen.
Telefon: 0221 / 888278-0 (10 bis 16 Uhr)
Helfende Hände der Diakonie Michaelshoven
Die "Helfenden Hände" der Diakonie Michaelshoven bieten in den Stadtbezirken Rodenkirchen und Porz sowie im Stadtteil Deutz Unterstützung an für Einkaufserledigungen und Medikamentenabholung.
Erreichbarkeit Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr.
Helfende Hände Deutz, Ceno e. V.:
In Deutz organisiert Ceno e. V. die Hilfen gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Deutz und der evangelischen Kirchengemeinde Köln-Deutz und Poll. Neben Einkaufsdiensten und Medikamentenabholungen bietet der Verbund auch "Ein offenes Ohr am Telefon".
Telefon: 0221 / 9959980
Helfende Hände Rodenkirchen:
Telefon: 0173 / 9059135
Helfende Hände Porz:
Telefon: 0173 / 905916
Weitere Informationen
#inköllezeHus
Unter dem Hashtag #inKöllezeHus rufen wir dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freund*innen zu zeigen, warum es jetzt besonders wichtig ist, zu Hause zu bleiben. Gerne können darunter auch Hilfsangebote, Hinweise auf Initiativen in Köln oder Tipps, wie man sich die Zeit zu Hause sinnvoll vertreiben kann, gepostet werden. Viele Bürger*innen bieten bereits auf verschiedenen Plattformen ihre Hilfe an. So kann zum Beispiel auch die Nutzung der Internetplattform "nebenan.de" helfen, sich mit Nachbar*innen im echten Leben zu verbinden. Hier kann man ganz einfach mit der eigenen Hausgemeinschaft, der Nachbarschaft oder den angrenzenden Nachbarschaften kommunizieren.