28. Januar 2020
- Uhrzeit:
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18 Uhr
- Infos:
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Preis: Eintritt frei
Jacques Offenbach: Ein deutsch-französischer Komponist par excellence. Hoch verehrt und angefeindet, auch aufgrund seiner jüdischen Herkunft. Ein Wanderer zwischen den Welten. Ein weltweit gefeierter Star. Ein großartiges Phänomen der europäischen Kulturgeschichte.
Und doch: "Die Eindrücke und Anregungen, die sein Geist in der rheinischen Metropole empfing, waren", so Anton Henseler in seiner großen Offenbach-Biografie von 1930, "von entscheidender Bedeutung."
Stimmt das? In der Tat fällt es schwer, sich vorzustellen, Offenbach hätte statt in Köln auch in Bielefeld oder Bochum, in Hamburg oder Hannover oder gar in Passau oder Paderborn aufgewachsen sein können...
Der Vortrag von Dr. Mario Kramp beleuchtet die jüdische Familientradition, Offenbachs Kindheit in Köln, das Kölner Musik- und Theaterleben und die vielen Eindrücke, die das junge Köbsje verarbeitete – vom Hänneschen über das Divertissementchen bis zum Karneval. Anhand vieler Dokumente und Bilder wird die Frage gestellt, wie viel "Kölnisches", gar "jeckes Kölnisches" in Offenbach wohl steckte.
Der Vortrag findet in der Kirche Herz Jesu, Zülpicher Platz, 50674 Köln, statt.
- Veranstalter
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Historisches Archiv der Stadt Köln
Brabanter Straße 2-4
50674 Köln - Neustadt/Nord -
- Telefon:
- 0221 / 221-22327
- Fax:
- 0221 / 221-22480
- Veranstaltungsort
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Zülpicher Platz
50674 Köln - Neustadt/Süd -
Anfahrt
- Stadtbahn-Linien 9, 12, 15 (Haltestelle Zülpicher Platz)