Endlich mal ganz nah dran: Am 24. Mai 2025 öffneten wir erstmals an über zehn Standorten unsere Türen und gewährten den Bürger*innen spannende Einblicke in sonst verborgene Arbeitswelten. Trotz wechselhaftem Wetter nutzten zahlreiche Kölner*innen die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und sich bei Mitmachaktionen selbst auszuprobieren.
Rund 50 Besucher*innen nahmen im Sportpark Müngersdorf an Führungen teil und begeisterten sich für die vielfältigen Sportangebote. Auf den Stadionvorwiesen begrüßten die Baseballer der Cologne Cardinals sowie die FC-Fußballschule viele Kinder, während beim parallel stattfindenden Fußball-Inklusionsturnier ordentlich Betrieb herrschte. Auch bei den Footballern der Cologne Falcons schnupperten einige Kids ins Training hinein. Tennis und Pickleball im Sportlabor zogen zahlreiche Besucher*innen an – nur der Basketball fiel leider dem Starkregen zum Opfer. Auch die Fitness-Station musste wetterbedingt schließen.
Im Grünflächenamt sorgte echte Traktor-Action für Begeisterung:
Mein Sohn durfte sogar auf dem Traktor sitzen – ein Riesenerlebnis!,
freut sich eine Mutter. Ein Quiz mit der Chance auf eine kleine Blume fürs heimische Beet war ebenfalls ein Highlight und erfreute die Besucher*innen.
Digital wurde es im KOMEZ Köln: Rund 60 Besucher*innen programmierten Roboter, spielten virtuelles Tennis und tauchten mit VR-Brillen in virtuelle Welten ein. Lego-Roboter bauen sowie Workshops zu 3D-Druck und Programmierung waren absolute Publikumsmagnete. Führungen boten spannende Einblicke in die Arbeit des Hauses
Die Feuerwehr zog Familien mit Löschübungen und spannenden Einblicken in die Taucherarbeit in ihren Bann.
Ein Riesenspaß!,
schwärmte ein junger Besucher. Zudem durften die Kinder verschiedene Fahrzeuge ausprobieren. Beim Ordnungsamt sorgte eine lustige Blitzer-Aktion zu Fuß für viele Lacher.
Auch die Volkshochschule Köln öffnete im Studienhaus am Neumarkt ihre Türen. Besucher*innen aller Altersgruppen nutzten die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Weiterbildungsangebote zu informieren, Fragen zu stellen und mit Fachberaterinnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beliebt waren das Sprachen-Quiz sowie die Ausstellung "Die Kölner Ringe", die spannende Einblicke in die Stadtgeschichte bot.
Das NS-DOK eröffnete am Tag der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen der Bildungsangebote, die für Einzelbesucher*innen ansonsten nicht zugänglich sind. Besucher*innen konnten an diesem Tag das Geschichtslabor, das Demokratiespiel "Remote Island" und die Erzählcafés entdecken. Sie konnten Abläufe nachspielen, Methoden erproben und die gestalterische Ansätze kennenlernen. Außerdem gab es eine Kuratorenführung durch die aktuelle Wechselausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg".
Oberbürgermeisterin Henriette Reker zieht ein positives Fazit:
Der Tag der offenen Tür ist weit mehr als nur die Präsentation unserer Arbeit. Ich bin froh, dass viele Kölnerinnen und Kölner die Gelegenheit genutzt haben, die unterschiedlichen Orte besucht haben, um sich zu informieren, aber vor allem auch ins Gespräch zu kommen und um an den Führungen und Mitmachaktionen teilzunehmen. Der Tag der offenen Tür ermöglicht den direkten Dialog zwischen der Stadtverwaltung und den Kölnerinnen und Kölnern, fördert das gegenseitige Verständnis und stärkt somit das Vertrauen in die Verwaltung als staatliche Institution. Die Verwaltung ist durch diesen Tag sichtbarer und ihre Arbeit nachvollziehbarer geworden.
Der erste Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg – ein lebendiges Zeichen für mehr Transparenz und Nähe zwischen Stadtverwaltung und Bürger*innen.