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Zwischen der Brühler und der Bonner Straße in Köln-Raderthal erstreckt sich der Fritz-Encke-Volkspark. Er verbindet im Grünzug Süd den Inneren mit dem Äußeren Grüngürtel. Gartenbaudirektor Fritz Encke hat den Park 1924 auf dem Gelände des ehemaligen Friedenspulvermagazins des Festungsrings fertiggestellt. Mit seinen Lager- und Spielplätzen sowie einem Trinkbrunnen sollte er breite Bevölkerungsschichten ansprechen. Der Bau eines Hochhauses für die englischen Besatzungstruppen hat den Park 1950/1951 beschnitten. Heute sind die Wohnungen an junge Familien verkauft.

Nachdem sie fast in Vergessenheit geraten war, wurde die Anlage mit Hilfe von Spenden sowie Sponsoring durch den Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und eine Bürgerinitiative 2001 wiederhergestellt. Ein Jahr später folgte die Umbenennung zum Andenken an seinen Erbauer. Am Tag des offenen Denkmals im September 2006 wurde der restaurierte Tempel mit einem neuen Brunnen des Künstlers Serban Rusu mit Edelstahlsockel und bronzener Brunnenschale eingeweiht.

Für Sportbegeisterte befindet sich auch ein Trimm-Dich-Pfad im Park. Heute strahlt der Fritz-Encke-Volkspark eine ganz besondere Atmosphäre aus.

Mit dem Tempel, dem Staudengarten, in dem jetzt Wildblumen wachsen, und den Sitznischen wirkt er, als habe sich seit seiner Entstehung kaum etwas verändert – eine unverfälschte Stimmung der 1920er Jahre.

So erreichen Sie den Fritz-Encke-Volkspark:

Buslinie 132, Haltestelle Leyboldstraße
Buslinie 133, Haltestelle Liblarer Straße

Infos zu Fahrplänen, Linien und mehr bei den Kölner Verkehrs-Betrieben

Anschrift:

Fritz-Encke-Volkspark
Kardorfer Straße
50968 Köln