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Fast so, als sei er auf natürliche Weise entstanden, wirkt der Beethovenpark. Typisch für die 1927 fertiggestellte Grünanlage im Stadtteil Sülz sind die von einzelnen Bäumen und waldartigen Arealen gerahmten weiten Wiesenflächen, durchzogen von nicht asphaltierten Wegen.

Am Haupteingang an der Neuenhöfer Allee liegt ein Schmuckgarten mit symmetrisch gepflanzten Bäumen und Sträuchern sowie einem Pappelkranz im Zentrum. An den beiden flankierenden Wegen spenden Bäume viel Schatten, sodass Kinder auf den zwei Spielplätzen geschützt sind.

Im Süden des 40 Hektar großen Parks bildet der Militärring die Grenze. Ausflüge ins Grüne müssen aber dort nicht enden, denn über eine Fußgängerbrücke geht es weiter in den Äußeren Grüngürtel.

Geschaffen haben den überwiegend naturbelassenen Landschaftspark auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube der Gartendirektor Fritz Encke und sein Nachfolger Theodor Nussbaum. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier der Schutt zerbombter Häuser aufgehäuft - wie auch an zehn anderen Orten in der Stadt. So entstand an der Ostseite ein langgezogener Trümmerhügel, der so genannte Kahlenberg. Dort steht auf dem höchsten Punkt eine überdachte Aussichtsplattform, der "Pilz". Deshalb sprechen die Kölner*innen auch vom "Pilzberg". Von hier aus hat man einen schönen Blick über die Landschaft.

Der Beethovenpark mit seiner riesigen Liegewiese zieht im Sommer viele Sonnenhungrige an. Genug Platz ist auch zum Joggen und Radfahren, und wer einen Hund hat, geht hier gern eine große Runde. Im Winter ist der Pilzberg als Rodelbahn ein beliebtes Ziel für die Jugend.

So erreichen Sie den Beethovenpark:

Stadtbahn-Linie 18, Haltestelle Klettenbergpark
Stadtbahn-Linie 13, Haltestelle Sülzgürtel

Infos zu Fahrplänen, Linien und mehr bei den Kölner Verkehrs-Betrieben

Anschrift:

Beethovenpark
Berrenrather Straße
50937 Köln