Keine Gefahr für die Bevölkerung im Kölner Stadtgebiet!

Aktuell besteht keine Gefahr durch elektrische Unterversorgung.

 

Wie verhalten Sie sich im Falle eines Stromausfalls richtig!

  • Bewahren Sie Ruhe.
    Ein normaler Stromausfall bedeutet eine erhebliche Einschränkung der Alltagsabläufe, verursacht in den meisten Fällen jedoch keine lebensbedrohlichen Situationen.
  • Nutzen Sie Medien (Autoradio, Handy, batteriebetriebene Radios), um weitere Informationen zu erhalten.
    Haben Sie kein batteriebetriebenes Radio zu Hause, nutzen Sie ein vielleicht vorhandenes Autoradio als Informationsquelle. Zudem bieten viele Mobiltelefone die Möglichkeit, UKW-Radiosender zu empfangen. Bitte wenden Sie sich auch an Ihre Nachbar*innen, Freund*innen und Bekannte, um Informationen auszutauschen. Informationen werden auch auf der städtischen Homepage, bei Radio Köln (UKW 107,1 MHz), bei Facebook und Twitter sowie über die Warn-App NINA veröffentlicht.
  • Beachten Sie!
    Die Notrufnummern von Polizei (Telefon: 110) und Feuerwehr (Telefon: 112) dienen ausschließlich der Meldung von Notfällen. Die Betroffenheit von einem Stromausfall an sich ist kein Notfall!
  • Befolgen Sie die Anweisungen der Behörden.
    Behörden und Rettungskräfte verfügen über Informationen zur Ausfallursache und -dauer. Sie übermitteln Ihnen konkrete Handlungsanweisungen per Radio (Radio Köln UKW 107,1 MHz), Notfallmeldestellen (Kat-Schutz-Leuchttürme), bei Facebook und Twitter sowie über die Warn-App NINA.
  • Nutzen Sie Notfallmeldestellen (Kat-Schutz-Leuchttürme) als Anlaufpunkte.
    Kommt es zu einem länger andauernden Stromausfall werden von der Feuerwehr Köln/Stadt Köln Anlaufpunkte, sogenannte Kat-Schutz-Leuchttürme eingerichtet. Dort können Sie sich über den Schadensfall informieren. Fallen die Telefonnetze aus, können Sie an den Notfallmeldestellen Ihren Notruf abgeben. Die Standorte werden Ihnen frühzeitig mitgeteilt.
  • Achten Sie im Umgang mit offenem Licht und Feuer auf den Brandschutz.
    Bei vergangenen Stromausfällen kam es durch fährlässigen Umgang mit Kerzen oder offenem Feuer häufig zu Bränden. Verwenden Sie stattdessen eine Taschenlampe als Lichtquelle oder beaufsichtigen Sie durchgängig offene Feuerstellen.

Katastrophenschutz-Leuchttürme im Überblick

Wie Sie sich zusätzlich auf einen Stromausfall vorbereiten können
Allgemeine Informationen zu Stromausfällen

Praxistipps bei einem Stromausfall:

  • Informieren Sie alle Familienmitglieder über den Stromausfall.
  • Schalten Sie alle Geräte aus.
  • Ziehen Sie bei Computern, Fernsehern und sonstigen elektronischen Geräten das Netzkabel raus.
  • Lassen Sie eine Lampe eingeschaltet, damit man bemerkt, wenn der Strom wieder da ist.
  • Schalten Sie ein Batterie-, Auto- oder Handyradio ein beziehungsweise aktivieren Sie es regelmäßig zur vollen Stunde. Suchen Sie Sender, die noch zu empfangen sind.
  • Organisieren Sie eine Familienzusammenführung (wenn notwendig).
  • Überprüfen Sie Taschenlampen, Kerzen, Streichhölzer, Wärmequellen, Ersatzkochmöglichkeiten et cetera und legen diese bereit.
  • Entfernen Sie Stolperfallen in Haus und Wohnung.
  • Überprüfen Sie Wasservorräte und befüllen Sie eventuell noch ein paar Behältnisse (Kochgeschirr, Kübel, Kanister, Flaschen). Gehen Sie sorgsam mit Wasser um.
  • Sollte es im Haus einen Aufzug geben: Kontrollieren Sie, ob Menschen eingeschlossen sind.
  • Essen - oder wenn möglich - verkochen Sie rasch verderbliche Lebensmittel.
  • Bereiten Sie Müllsäcke für eine eventuelle Entsorgung und Tücher für das Abtauwasser vor.
  • Bestandsaufnahme Medikamente: Sollte ein Familienmitglied auf überlebenswichtige Medikamente angewiesen sein (zum Beispiel Insulin), überprüfen Sie, wie lange die vorhandenen Vorräte reichen. Sollten sie nicht für mindestens eine Woche reichen, treten Sie mit der nächstgelegenen Apotheke/Arzt/Rettungsleitstelle in Kontakt und melden den Bedarf. Achtung: teilweise müssen Medikamente gekühlt werden. Sorgen Sie für eine bestmögliche Lagerung.
  • Notstromversorgung: Falls vorhanden, bereiten Sie diese vor.
  • Sammeln Sie Abfall/Müll in den vorbereiteten Müllsäcken. Am besten versuchen Sie, Abfälle möglichst zu vermeiden.
  • Ersatztoilette: Falls die Wasserver- oder Entsorgung nicht funktioniert benötigt man eine Ersatztoilette. (beispielweise reißfeste Beutel oder Eimer)
  • Aufenthalt: Wenn Sie nicht für wichtige Aufgaben (Infrakstruktur, Einsatzorganisation et cetera) benötigt werden, bleiben Sie bitte zu Hause beziehungsweise in Ihrem Wohnumfeld. Vermeiden Sie unnötige Fahrten und sparen Kraftstoff.