In Kooperation mit den folgenden Partnern, haben wir ein Diversity-Netzwerk gegründet:

  • Land Berlin, Landesstelle für Gleichbehandlung - gegen Diskriminierung (LADS)
  • Land Berlin, Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung
  • Internationale Gesellschaft für Diversity Management e. V. (idm e. V.)

Mit dem Diversity-Netzwerk wird das Ziel verfolgt, Verwaltungen in ihren Bemühungen um merkmalsübergreifende Ansätze im Umgang mit Vielfalt zu stärken.

Die erste Auflage der Broschüre "Das Diversity-Netzwerk der Kommunal- und Landesverwaltungen" erschien im Januar 2017 und fasst die Inhalte der ersten beiden Netzwerktreffen zusammen.

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Diversity-Netzwerks wurde die Broschüre aktualisiert. Die im Mai 2021 erschienene zweite Auflage enthält neben den Grußworten von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Margit Gottstein, Staatssekretärin für Verbraucherschutz und Antidiskriminierung in der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, folgende Fachbeiträge:

  •  "Verflochtene Machtverhältnisse. Eine intersektionale Perspektive für die Verwaltung" von Professorin Dr. Urmila Goel
  •  "Antidiskriminierungs- und Gleichstellungsdaten in der Verwaltung" von Lucienne Wagner, Joshua Kwesi Aikins, Daniel Gymerah und Deniz Yıldırım-Caliman von Citizens for Europe

Darüber hinaus beinhaltet die Neuauflage insgesamt 27 Steckbriefe aller Netzwerkmitglieder, die einen ausführlichen Überblick über die Strukturen und Schwerpunkte der Mitgliedsverwaltung zum Thema Diversity geben.

Das Diversity-Netzwerk der Kommunal- und Landesverwaltungen (2. Auflage)
PDF, 1633 kb
Das Diversity-Netzwerk der Kommunal- und Landesverwaltungen
PDF, 2503 kb

Erstes Folgetreffen in Berlin

Anfang Juli 2016 fand das zweite Treffen des Netzwerks in Berlin statt.  

Die beiden Tage wurden genutzt, um an den produktiven Austausch des ersten Treffens anzuknüpfen. Inhaltlich wurden insbesondere zwei der beim Treffen in Köln angesprochenen Herausforderungen aufgegriffen. Durch zwei Impulsvorträge wurden die Themen "Initiierung und Steuerung von Veränderungsprozessen in Organisationen" und "Strategische Maßnahmen zur Akzeptanzsicherung" bearbeitet.

Auch dieses Mal gab es wieder viel Gelegenheit zum kollegialen Austausch und zur kollegialen Beratung. Diejenigen, die zum ersten Mal teilnahmen, hatten die Möglichkeit, ihren eigenen Arbeitsbereich vorzustellen. Alle anderen konnten kurz über aktuelle Entwicklungen in ihren Arbeitsbereichen berichten.

Pressemitteilung Senatsverwaltung Berlin idm Diversity-Magazin Juli 2016 (Seiten 38 bis 39)

Auftakttreffen des Diversity-Netzwerks in Köln

Am 3. und 4. Dezember 2015 fand in Köln die Auftaktveranstaltung des gemeinsam mit dem Land Berlin und in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für Diversity Management (idm) initiieren Netzwerks auf Kommunal- und Landesebene zum Thema Diversity in öffentlichen Verwaltungen statt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte die 15 Teilnehmenden aus elf Städten und vier Ländern und betonte dabei, dass es wichtig ist, dass Verwaltungen sich in Bezug auf erfolgreiche Strategien und Herausforderungen bei der Umsetzung von Diversity-Ansätzen austauschen.

Am ersten Tag wurde unter anderem die Frage erörtert, wie das Thema Diversity in den verschiedenen Kommunen und auf der Landesebene behandelt wird.

Dazu präsentierten die Teilnehmenden kurze Übersichten über Struktur, Ziele und bisherige Maßnahmen im Rahmen ihrer Diversity-Prozesse. Dieser erste Überblick über den Stand der Diversity-Aktivitäten in den verschiedenen Verwaltungen stellte eine wichtige Voraussetzung für die weiteren Diskussionen und Strategie-Workshops im Verlauf des Treffens dar.  

In verschiedenen Formaten wie Partnerinterviews, Aktionsplanung oder kollegialer Beratung wurden am zweiten Tag zentrale Fragestellungen praxisnah diskutiert. Dazu gehörten Formen einer Diversity-Steuerungsstruktur, erfolgreiche Diversity-Kommunikation auf verschiedenen Ebenen, Umgang und Erschließung von Ressourcen sowie die Einbindung bestehender Gleichbehandlungsansätze und Akteur*innen in umfassendere Diversity-Prozesse.  

Die Auftaktveranstaltung verlief sehr erfolgreich. Es wurde deutlich, dass ein großes Interesse an weiterer Vernetzung und Austausch besteht.

 

Pressemitteilung zum Auftakttreffen in Köln