Stadt Köln hat 1,8 Millionen Euro für neue Unterstützungsangebote bereitgestellt

Wer engagiert sich in Köln für Geflüchtete und welche Angebote gibt es? Bei einem Treffen sollen die vielen haupt- und ehrenamtlichen Akteure einander besser kennenlernen und sich für ihre gemeinsame Arbeit mit und für Geflüchtete vernetzen. Dazu laden das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Köln, das Forum für Willkommenskultur, der Arbeitskreis Muslimische Flüchtlingsarbeit in Köln sowie der Arbeitskreis Politik der Kölner Willkommensinitiativen am morgigen Mittwoch, 20. Juni 2018, ab 16.30 Uhr ins Caritas-Zentrum, Zülpicher Straße 273 b, 50937 Köln, ein.

Im Juli 2017 hatte der Rat der Stadt Köln ein Paket von Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamtes bei der Arbeit mit Geflüchteten beschlossen: In einigen Unterkünften wurde das Personal aufgestockt, in den städtischen Bürgerämtern und bei Trägern der freien Wohlfahrtspflege entstanden insgesamt 18 neue halbe Stellen und die Online-Plattform "wiku-koeln.de" der ehrenamtlich aktiven Willkommensinitiativen wird nun finanziell und bei der Abwicklung ihrer administrativen Aufgaben unterstützt.

Die gemeinsam von Stadtverwaltung, Trägern und dem Ehrenamt entwickelten, zusätzlichen Unterstützungsangebote sind breit angelegt. Die dafür vom Rat der Stadt Köln jährlich bereitgestellten 1,8 Millionen Euro sind gut investiert,

sagt Hans Oster, Flüchtlingskoordinator der Stadt Köln.

Damit das Zusammenspiel mit den bereits vorhandenen vielfältigen Strukturen bei Trägern, Kirchen, den Moscheegemeinden und der Stadt funktioniert, müssen diese gegenseitig bekannt sein und laufend bedarfsgerecht gestaltet werden. Dazu ist ein Netzwerktreffen ein sehr gutes Format.

Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Köln, ergänzt:

Gemeinsam und aufeinander abgestimmt mit allen Akteuren agieren zu können, ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die schwierigen Aufgaben in der ehrenamtlichen Geflüchteten-Hilfe in Köln zu bewältigen sind und Strukturen nachhaltig gestärkt werden. Wir können zuversichtlich sein, denn mit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure hat Köln viel Erfahrung und das Engagement ist bei Ehrenamtlichen wie auch bei Hauptamtlichen sehr groß.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit