Stadt investiert 400.000 Euro in Anschlüsse für Wasser, Gas, Elektrik und Internet
Die Naturerlebnisanlage Finkens Garten an der Friedrich-Ebert-Straße in Rodenkirchen hat für rund 400 000 Euro einen Anschluss an den städtischen Abwasserkanal sowie neue Leitungen für Gas, Wasser, Strom, Telefon und Internet erhalten. Zudem hat ein ehemaliger Schuppen, der dem Förderverein des Erlebnisgartens und dem Kolpingbildungswerk dient, eine Akustikdecke erhalten. Die Gebäudewirtschaft hat alle Arbeiten abgeschlossen, alle Wege wieder hergestellt und den Garten damit fit für die "Hochsaison" gemacht.
Die städtische Gartenanlage beheimatet unzähliger Tiere, besonders Vögeln und Insekten. Seit den 1970er Jahren ist das fünf Hektar große Areal in städtischer Hand, davor war es eine private Baumschule und Staudengärtnerei. Finkens Garten ist ein bedeutender Umweltbildungsort für Kindergartenkinder und außerschulischer Lernort. Der dazugehörige Förderverein bietet Fortbildungen für pädagogisches Personal und berät Kita- und Schulgärten. Pro Jahr finden 200 bis 250 kostenlose Führungen für Kindergruppen statt und viele Familien feiern dort Kindergeburtstage. Auch zahlreiche Erholungssuchende spazieren gerne nachmittags und am Wochenende durch die Anlage. Das Kolpingbildungswerk nutzt Finkens Garten zur Berufsvorbereitung von Jugendlichen und beschäftigt Langzeitarbeitslose. Der Kölner Imkerverein betreibt im Garten ein Bienenhaus, wo Interessierte alles über Bienen und Honigproduktion erfahren und verschiedene Kölner Stadtteilhonige kosten können. Finkens Garten ist auch Standort der NABU-Naturschutz-Station Leverkusen-Köln, von dem aus Biologinnen und Biologen die Kölner Naturschutzgebiete betreuen.
Träger der Einrichtung ist der "Verein der Freunde und Förderer des Naturerlebnisgartens Finkens Garten e.V." mit einer hauptamtlichen Mitarbeiterin und mehr als 30 ehrenamtlichen Kräften.