Verwaltung legt Bebauungsplan für die Kasernenstraße vor

An der Kasernenstraße in Kalk sollen 140 neue Wohnungen entstehen. Diesen Vorschlag hat jetzt Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Ratsgremien vorgestellt. Das Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen der Stadt Köln hatte in den vergangenen Monaten einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan-Entwurf für die Kasernen-Straße in Köln-Kalk entwickelt. Im Plangebiet soll ein vielfältiges, kompaktes, städtisches Wohnquartier mit circa 140 Wohneinheiten für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt werden. Das Plangebiet liegt am östlichen Rand des Stadtteils Kalk. Es umfasst die zum großen Teil brachliegenden Flächen der Deutschen Bahn Netz AG zwischen der Kasernenstraße und den Gleisanlagen des Güterbahnhofs Köln-Kalk.  

Auf dem ehemaligen Bahnareal westlich des Güterbahnhofs und nördlich der Kalker Hauptstraße soll eine Wohnbebauung in Form von Geschosswohnungen, eine Kindertagesstätte sowie ein Gewerbeanteil realisiert werden. Das Plangebiet ist aufgrund seiner Lage in unmittelbarer Nähe zu den Versorgungsinfrastrukturen an der Kalker Hauptstraße und an der Olpener Straße, wegen seiner sehr guten Anbindung an den ÖPNV und angesichts der zunehmenden Bedeutung des Stadtteils als Wohnstandort für eine gemischte, innerstädtische Wohnbebauung prädestiniert.  

Mit der Planung wird ein weiterer Beitrag zur Deckung des Wohnungsbedarfs im Kölner Stadtgebiet geleistet. Insbesondere die Mobilisierung der Flächen für den Geschosswohnungsbau und die kleinteilige Innenentwicklung entsprechen den Zielen des "Stadtentwicklungskonzept Wohnen".  

Der Investor des Bauvorhabens hat sich in Abstimmung mit der Verwaltung zum Bau einer vierzügigen Kindertagesstätte verpflichtet. Das Vorhaben leistet damit einen Beitrag zur sozialen Infrastruktur im Stadtteil. Außerdem leistet der Investor eine zweckgebundene Ausgleichszahlung für eine qualitative Aufwertung des nahegelegenen Spielplatzes "Engelsstraße".  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit