Rat beschließt jährliche Förderung in Höhe von 90.000 Euro

Die Temporary Gallery als "Zentrum für zeitgenössische Kunst" in Köln kann ihre Arbeit fortsetzen. Die Kulturverwaltung fördert die Einrichtung in den Haushaltsjahren 2019 bis 2021 mit jährlich 90.000 Euro. Dies hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am heutigen Dienstag, 20. März 2018, beschlossen. Aus dem im Jahr 2013 von der Kulturverwaltung ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für ein "Zentrum für zeitgenössische Kunst" in Köln war die Temporary Gallery als Siegerin hervorgegangen. Der städtische Fachbeirat Bildende Kunst hat sich nun erneut für ihre Förderung ausgesprochen. Damit verbunden ist die Erhöhung der städtischen institutionellen Förderung um 10.000 Euro auf jährlich 90.000 Euro für drei Jahre. Als besonders herausragend bezeichnete der Fachbeirat das anspruchs- und qualitätsvolle Ausstellungsprogramm und das diskursive Programm der Temporary Gallery sowie die Präsenz und Vernetzung mit national und international anerkannten Akteuren des Kunstbetriebs, aber auch mit Studierenden der Universität zu Köln. Neben dem Kölnischen Kunstverein, der Akademie der Künste der Welt und den Projekträumen sei die Temporary Gallery ein unverzichtbarer Teil der Kölner Kulturszene, deren Struktur es institutionell zu stabilisieren und zu stärken gelte. Die Wahrnehmung in der Presse sei mehr als erfreulich und verhelfe der Kölner Kunstszene zu einer größeren Sichtbarkeit, lobte der Fachbeirat in seiner Begründung.  

Das kuratorische Konzept der Temporary Gallery sticht neben dem Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm durch den Schwerpunkt auf Kooperationen mit ausgewählten internationalen Kunstinitiativen, Kuratoren und Wissenschaftlern sowie einem Beratungsangebot für Kölner Künstler und Kuratoren hervor.

Sie hat dabei eine äußerst interessante und zeitgemäße Form einer Institution entwickelt, die sich zwischen Kunstverein, Kunsthalle, Produktions- und Diskursplattform bewegt und damit in Deutschland einen Raum in der institutionellen Landschaft erschlossen, die bisher kaum Vergleichbares bietet. Die Temporary Gallery ist so zu einem Aushängeschild wie auch begehrten Partner für den internationalen Austausch im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Köln avanciert. Regional verwurzelt, international vernetzt und operativ flexibel,

begrüßt Kulturamtsleiterin Barbara Foerster die Verlängerung der institutionellen Förderung durch die Stadt Köln.

Weitere Informationen zum Programm der Temporary Gallery Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit