Förderprogramm zur Altbausanierung und Energieeffizienz erstellt

Die Kölner Stadtverwaltung hat in den vergangenen Monaten ein Konzept für ein städtisches Förderprogramm zur "Altbausanierung und Energieeffizienz – klimafreundliches Wohnen" erstellt, um den Klimaschutz in Köln voranzubringen. Eine entsprechende Vorlage hat der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 20. März 2018, beschlossen. Der Rat hat bereits mit der Bereitstellung von einer Million Euro im Haushaltsplan 2018 die Voraussetzung für ein kommunales Förderprogramm zur Altbausanierung und Energie- effizienz geschaffen.  

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Die Erfahrungen aus anderen Städten zum Klimaschutz zeigen, dass ein kommunales Förderprogramm ein starker Hebel zur Umsetzung von anspruchsvollen energetischen Zielen im Bereich der Gebäudesanierung sein kann. Ich erhoffe mir hierdurch einen wertvollen Beitrag zur CO2-Reduzierung in Köln. Um die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, ist es erforderlich, in den Klimaschutz zu investieren. Doch Erfolg haben wir nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, die wir nun besonders für das Thema Energieeffizienz gewinnen wollen.  

Ziel des kommunalen Förderprogramms ist es, den Bürgerinnen und Bürgern einen Anstoß für die energetische Altbausanierung zu geben. Durch das Förderprogramm sollen Investitionsanreize geschaffen werden, Gebäude durch Maßnahmen zu sanieren und den Verbrauch von fossilen Energieträgern zu vermindern, die in ihrem Ergebnis die Emissionen (zum Beispiel CO2, NOx, Feinstaub, Lärm) in Köln in den kommenden Jahren senken sollen.  

Dank der Bezuschussung und des Beratungsangebotes können vorhandene Hemmnisse, wie zum Beispiel die eigene finanzielle Möglichkeit oder baulich-technische Barrieren, verringert werden und neben der erforderlichen Verringerung der Emissionen ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftsförderung, zur nachhaltigen Stadtentwicklung sowie zur Steigerung des Lebens- und Arbeitsraums und der Gesundheit geleistet werden.  

Das städtische Förderprogramm soll die Bandbreite der existierenden Sanierungsförderungen von EU, Bund und Land erweitern und so ein Ineinandergreifen dieser gewährleisten. Hierdurch sollen Lücken der aktuellen Fördermittelstruktur in Deutschland geschlossen beziehungsweise weitere Anreize unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten (sozial-kulturelle und wirtschaftliche Aspekte) und der Erzielung höherer Standards, zum Beispiel über die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV), geschaffen werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit