Colin Crouch und Wolfgang Streeck diskutieren in der Kölner Zentralbibliothek

Internationale Experten sind am Montag, 19. März 2018, 19.30 Uhr, in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt, zu Gast, um über den globalisierten Kapitalismus zu diskutieren. "Gibt es einen sozialverträglichen Kapitalismus?". Diesem Thema stellen sich Colin Crouch und Wolfgang Streeck unter der Gesprächsführung von Smail Rapic.  

Im Westen herrschte jahrzehntelang die Überzeugung, dass Demokratie und Marktwirtschaft zusammengehören. Nach dem Ende des "real existierenden Sozialismus" in Osteuropa schien dem westlichen System die Zukunft zu gehören. Die Weltfinanzkrise in 2008 erschütterte jedoch das Vertrauen auf die nachhaltige Prosperität des globalisierten Marktes. Lässt sich der globalisierte Kapitalismus auf demokratischem Weg zähmen?  

Hierüber diskutieren zwei international führende Experten, deren Krisendiagnose in vielen Punkten übereinstimmt, die aber unterschiedliche Zukunfts-Szenarien entwerfen.  

Colin Crouch ist emeritierter Professor für Governance and Public Management an der Universität Warwick. Seine Bücher "Postdemokratie" und "Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus" sind Klassiker der Zeitdiagnose.   Wolfgang Streeck ist emeritierter Professor für Soziologie und war bis 2014 Direktor am Max Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Seine Bücher "Gekaufte Zeit" und "How will Capitalism End?" wurden internationale Bestseller.  

Smail Rapic ist Professor für Philosophie an der Universität Wuppertal.  

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal und der Buchhandlung Klaus Bittner in der Reihe "wissenswert – Gespräche am Puls der Zeit" der Stadtbibliothek Köln statt.  

Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf über die Buchhandlung Klaus Bittner und an der Abendkasse.    

Weitere Informationen Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit