Alle Sperrungen werden aufgehoben - Anwohner können zurückkehren

Der am heutigen Mittwoch, 21. Februar 2018, in Köln-Gremberghoven entdeckte Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist entschärft. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf konnte den Zünder der 10-Zentner-Bombe gegen 16.35 Uhr unschädlich machen. Die Entschärfung selbst ging innerhalb von rund 15 Minuten über die Bühne. Die Bombe wird nun abtransportiert und in einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.  

Das städtische Ordnungsamt und die Polizei Köln werden nun sukzessive alle Straßensperrungen wieder aufheben. Die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren. Auch die kurzzeitig gesperrte Bahnstrecke kann wieder in Betrieb genommen werden.  

Der Beginn der Entschärfung verzögerte sich um rund 30 Minuten, da sich der letzte vorzunehmende Krankentransport unmittelbar vor Freigabe der Bombenfundstelle an den Kampfmittelbeseitigungsdienst zu einem Rettungsdiensteinsatz entwickelte. Der Zustand der Anwohnerin hatte sich kurz vor der Abfahrt verschlechtert. Mit dem herbeigerufenen Rettungswagen musste sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert werden. Insgesamt wurden für 30 Personen, die nicht in der Lage waren, das Gebiet selbständig zu verlassen, Transporte erforderlich.  

In der von der Stadt eingerichteten Anlaufstelle in der Gesamtschule an der Stresemannstraße haben sich für die Zeit der Evakuierung rund 120 Personen aufgehalten. Das Ordnungsamt war mit 55 Personen im Einsatz.  

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