Entlastung der angespannten Situation an Kölner Schulen

Die Verwaltung plant, zur Bereitstellung dringend benötigten Schulraumes mit einer freihändigen Vergabe, ohne Ausschreibung, Schulcontainer für insgesamt acht Schulstandorte aufstellen zu lassen. Das schlägt sie jetzt den Ratsgremien vor. So sollen im vierten Quartal 2018, weitere 21 Klassenräume, zwei naturwissenschaftliche Fachräume, eine Mensa, eine Küche, ein Personalraum und zwei Toilettenanlagen zur Verfügung gestellt werden. Bereits im laufenden Schuljahr wurden an 16 Schulstandorten rund 50 Container aufgestellt, um die erforderlichen Raumkapazitäten zu schaffen.

Die Entscheidung für weitere Container ist der dynamischen Entwicklung der Schülerzahlen in Köln geschuldet. Anderen baulichen Maßnahmen können in diesen Fällen nicht in der notwendigen Geschwindigkeit ausreichende Schülerplätze herstellen. In allen Schulformen und Schulstufen wurden bereits alle der Verwaltung zur Verfügung stehenden schulrechtlichen und organisatorischen Übergangsmöglichkeiten ausgeschöpft. Dazu gehören die Bildung von Mehrklassen und die Erhöhung von Zügigkeiten an Schulen sowie das vollständige Ausschöpfen der gesetzlich möglichen Klassengrößen in den Eingangsklassen vieler Schulen. Außerdem kommen wegen bereits bekannter Verzögerungen bei in großem Umfang geplanten Neu und Erweiterungsbauten Entlastungen nicht fristgerecht zustande.

Eine entsprechende Beschlussvorlage hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker den politischen Gremien vorgelegt.  

Für Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Entschärfung der Situation an den Kölner Schulen Vorrang

Ich bedaure, dass wir um solche Maßnahmen nicht herumkommen, aber sie sind unvermeidbar. Denn die zukunftweisenden Schulbaupakete, die wir bereits auf den Weg gebracht haben, und andere bauliche Maßnahmen sind zwar auf den Weg gebracht, aber eben noch nicht fertig. Diese neuen Container sorgen im kommenden Schuljahr an drei Gesamtschulen, vier weiterführenden Schulen und einer Förderschule für eine Entspannung der schwierigen Situation.    

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit