Verkehrsausschuss berät am 5. Dezember über verschiedene Varianten

Die Verwaltung hat dem Rat und seinen Fachausschüssen sowie der Bezirksvertretung Nippes eine Beschlussvorlage zur Weiterplanung des Niehler Gürtels vorgelegt. Diese wird erstmals am 5. Dezember 2017 im Verkehrsausschuss beraten. Hintergrund ist ein Ratsbeschluss vom 10. Mai 2016, mit dem die Verwaltung beauftragt wurde, die Neuplanung einer Rad- und Fußwegeverbindung als Hauptvorschlag sowie die bisherigen Planungen als Alternativen zu entwickeln.

Die Verwaltung hat die vom Rat beschlossene Weiterführung des Niehler Gürtels zwischen Merheimer Straße und Amsterdamer Straße als "Rad-, Fußwege und Grünverbindung" extern beauftragt. Die Planung beinhaltet den Verzicht auf eine Straßenverbindung für den Autoverkehr. Somit würde sich die Möglichkeit eines durchgehenden Freiraums zwischen Merheimer Straße und Mülheimer Brücke bieten. Vor dem Hintergrund der sich verändernden Mobilitätsbedürfnisse, der Anforderungen des Klima und Umweltschutzes sowie der Ziele des Strategiepapiers "Köln mobil 2025" spricht sich die Verwaltung für diese Variante als Vorzugsvariante für die Verlängerung der Gürteltrasse aus.

Auf Basis des Ratsbeschlusses vom 13. Juli 2010 hatte die Verwaltung zuvor bereits fünf Varianten einer Gürtelverlängerung als Straßenverbindung entwickeln lassen. Mittels einer Verkehrsuntersuchung im Vorfeld war festgestellt worden, dass im Gegensatz zu früheren Überlegungen eine zweispurige Straßenführung ausreicht, um die vorhandenen und zu erwartenden Verkehrsmengen abwickeln zu können. In allen Varianten wurden stadtplanerische und freiraumplanerische Gesichtspunkte betrachtet.

Vor der weiteren Konkretisierung der Planung bedarf es nun eines Beschlusses für eine Vorzugsvariante. Im Anschluss wird die Verwaltung auch die Radverkehrsverbindung zur Mülheimer Brücke konkretisieren. Diese Planungen werden im Rahmen einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung fortentwickelt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit