Start eines Wohnprojektes in Vogelsang

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Pouya Arastoo, Rubicon e.V. Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln Ursula Adams, Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln Michael Schuhmacher und Bernd Holzmüller, Aidshilfe Köln: Susanne Bonnemann, Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender, Stadt Köln Frank Tatas, Aidshilfe Köln

Die Stadt Köln startet gemeinsam mit der Aidshilfe Köln und Rubicon e. V. ein neues Wohnprojekt in Vogelsang für Geflüchtete mit lesbisch, schwulem, bi-, trans- und intersexuellem (LSBTI)-Hintergrund. Das Objekt verfügt über abgeschlossene Wohneinheiten mit Küchenzeile und Sanitäreinrichtungen für ein beziehungsweise zwei Personen. Die Belegung erfolgt noch im September, insgesamt entstehen 14 Wohneinheiten (20 Plätze).

Das Angebot erweitert die bestehenden Ressourcen für Personen mit besonderen Bedarfen, insbesondere für alleinreisende, alleinerziehende Frauen, LSBTI Geflüchtete, Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Behinderungen. Ziel ist es, weitere Ressourcen in diesem Segment dezentral und in kleinen Standorten zu schaffen und weiter zu akquirieren.

Die Aidshilfe als beauftragter Träger übernimmt gemeinsam mit Rubicon e. V. die Betreuung und Koordination vor Ort und wird sich darüber hinaus mit weiteren Anbietern der Wohlfahrtspflege vernetzen. Damit verfügt Köln jetzt über ein Netz verschiedener Organisationen und Initiativen, die unterschiedliche Angebote bereitstellen, um Geflüchteten mit LSBTI-Hintergrund die Integration zu erleichtern.

Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln, betonte in der Sitzung der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Transgender am gestrigen Donnerstag, 21. September 2017, dass der Dialog zwischen den beteiligten Trägern und dem Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln in der Arbeitsgemeinschaft ein konkretes Angebot begleitet hat, das mit dem bereitgestellten Wohnraum für LSBTI-Geflüchtete politische Vorgaben des Rates umsetzt.

Aktuell leben 10.801 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt Köln. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

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