"Botschaft zu Freiheit, Demokratie und Menschenrechten bleibt Inspiration für uns"

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat der Witwe des am 13. Juli 2017 im Alter von 61 Jahren verstorbenen Liu Xiaobo, chinesischer Schriftsteller, Systemkritiker, Menschenrechtler und Träger des Friedensnobelpreises (2010), ihr Beileid ausgesprochen:

Die Nachricht vom Tod Ihres Mannes erfüllt mich mit großer Traurigkeit. Er hat sowohl sein persönliches als auch sein künstlerisches Leben den universellen Prinzipien der Freiheit, der Demokratie und der Menschenrechte gewidmet. Seine globale Botschaft ist ein Erbe, das auch künftig eine Inspiration für uns alle sein wird.

Reker äußert in dem Kondolenzschreiben an Liu Xia, die seit 2010, als ihr Mann den Friedensnobelpreis erhielt, unter Hausarrest steht und deren Verbindungen zur Außenwelt gekappt wurden, die Hoffnung, dass die Einschränkungen der Bewegungs- und Kommunikationsfreiheit aufgehoben werden:

Ich hoffe, dass die Bemühungen der Bundesregierung und der Europäischen Union dazu führen, dass Ihnen und Ihrem Bruder bald die Ausreise in ein Land Ihrer Wahl ermöglicht wird.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit