Verwaltung wird sich für die besondere Lebenslage Geflüchteter besser aufstellen

Bei einer "Kick-off"-Veranstaltung im Historischen Rathaus startete Oberbürgermeisterin Henriette Reker am heutigen Mittwoch, 28. Juni 2017, vor rund 50 Gästen aus den Bereichen Ehrenamt, freie Träger, Politik und Verwaltung offiziell das vom Land geförderte Projekt "Einwanderung gestalten NRW". Die Fördersumme beträgt rund 390.000 Euro.

Die Verwaltung wird sich für die besondere Lebenslage geflüchteter Menschen besser aufstellen. Der Mensch mit seinen besonderen Bedürfnissen steht damit im Mittelpunkt unserer Arbeit. Zugleich wollen wir unsere Ressourcen effektiver einsetzen. Es handelt sich um einen offenen Prozess, in den wir viele unterschiedliche Akteure einbinden werden,

so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.  

Jadranka Thiel (Integrationsabteilung der Landesregierung NRW) machte noch einmal die Beweggründe des Landes für das Programm "Einwanderung gestalten NRW" deutlich:

Es sollen neue Formen des Einwanderungsmanagements erprobt und die rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit  zur Integration von allen zugewanderten Menschen in den Kommunen gefördert werden.

Durch "Einwanderung gestalten NRW" sollen Arbeitsabläufe, Kommunikation und Interaktionen zwischen all jenen verbessert werden, die sich um geflüchtete Menschen kümmern. Hierzu werden nicht nur die verwaltungsinternen Abläufe überprüft, sondern auch die Schnittstellen zu den freien Trägern der Wohlfahrtsverbände sowie zu den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Unter Federführung des Referates "Flüchtlingskoordination" im Büro der Oberbürgermeisterin werden bis zum Ende des Projektes im März 2019 sukzessive konkrete Vorschläge erarbeitet. "Einwanderung gestalten NRW" reiht sich in die von Oberbürgermeisterin Henriette Reker angestoßene Verwaltungsreform ein. Das Projekt wird von der Frankfurter Universität für angewandte Wissenschaften wissenschaftlich begleitet. Prof. Dr. Claus Reis nutzte die "Kick-off"-Veranstaltung, um Auftrag und Arbeitsansatz seines Teams vorzustellen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit