Neue Vorlage wird in den heutigen Ausschuss für Kunst und Kultur eingebracht

Die Kulturverwaltung bringt in den Ausschuss für Kunst und Kultur am heutigen Dienstag, 27. Juni 2017, eine Vorlage ein, die ausführlich die Nachtragskostenberechnung für den Bau des Museums im Quartier, kurz MiQua, erläutert. Die Gesamtaufwendungen für dieses ganz besondere Museum im Herzen der Stadt, welches das Leben verschiedener Kulturen in Köln, über zweitausend Jahre hinweg, in einzigartiger Weise anschaulich machen wird, belaufen sich laut Vorlage nun auf insgesamt 77 Millionen Euro brutto. Die darin enthaltene Aufwandserhöhung beträgt rund 15,42 Millionen Euro brutto.

Für die Nachtragskostenberechnung gibt es viele Gründe. So erwies sich die Neuaufstellung der Sicherheitsarchitektur nach dem Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel im Jahr 2014 als unumgänglich. In enger Abstimmung mit der Kölner Polizei und einer darauf spezialisierten Beratungsfirma wurde ein Konzept erarbeitet, welches den erhöhten Sicherheitsanforderungen entspricht.

In der Vorlage sind weiterhin die unvorhersehbaren Faktoren beschrieben, die beim Bohren und Betonieren der 368 Grundpfähle auftraten. Ebenso wurden Mehraufwendungen für die Arbeiten an den archäologischen Befunden, deren statische Sicherung und Konservierung notwendig.

Oberste Maxime und auch Förderauflage beim Bau des MiQua war es, Rücksicht auf die historischen Befunde zu nehmen. Dies haben wir in jeder Phase der Tiefbau- und Gründungsarbeiten realisiert. Wir präsentieren mit einem 6.000 Quadratmeter großen und 600 Meter langen, barrierefreien Rundgang mit 16 Stationen ein unvergleichliches Panorama der Kölner Historie,

so Susanne Laugwitz-Aulbach, Dezernentin für Kunst und Kultur.

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