Preisgericht wählt beste Entwürfe aus – anschließend öffentliche Vorstellung

Als ersten Baustein zur Erweiterung des Inneren Grüngürtels und zur Realisierung der "Parkstadt Süd" möchte die Stadt Köln parallel zum Neubau des Historischen Archivs und des Rheinischen Bildarchivs entlang des Eifelwalls zwischen Luxemburger Straße und Rudolf-Amelunxen-Straße einen Park anlegen. Dazu hat das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen einen Wettbewerb mit 14 namhaften Freiraumplanern durchgeführt. Am 29. Juni 2017 wählt ein Preisgericht voraussichtlich fünf Arbeiten aus, die anschließend öffentlich präsentiert werden.

Erste Realisierungsstufe: Die Planungen für die Erweiterung des bisherigen Grüngürtels sehen in der ersten Stufe einen drei Hektar großen Park vor, der an das neue Archivgebäude als Verbindung zum Volksgarten anschließt (Fläche 1a). Zur Verknüpfung mit der vorhandenen Grünfläche westlich der Luxemburger Straße sind außerdem eine neue Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger und Fahrradfahrer (Fläche 1d) und eine Anpassung des bestehenden Abschnitts im Grüngürtel geplant (Fläche 1c).

Mögliche Weiterentwicklung: Die Neuplanungen sehen auch einen Anschluss an den Grüngürtel im Norden vor (Fläche 2). Weiterhin ist eine Erweiterung des Parks auf der Fläche der Parkplätze und des Parkhauses des Justizzentrums (Fläche 1b) beabsichtigt, die allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden kann, weil die Stadt nicht Eigentümerin des Grundstücks ist.

Öffentliche Präsentation: Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen stellt die von der Jury ausgewählten Entwürfe am Freitag, 7. Juli 2017, von 15 bis 18 Uhr im Kapitelsaal von IN VIA in der Stolzestraße 1a, Köln-Neustadt/Süd, öffentlich aus. Dann haben die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, sich mit den Arbeiten vertraut zu machen. Am darauf folgenden Samstag, 8. Juli 2017, lädt die Stadt Köln von 10 bis 16 Uhr zu einer öffentlichen Vorstellung und Diskussion mit den Planungsbüros über die Entwürfe ein. Das Publikum kann den Planern Hinweise und Anregungen für die anschließende Überarbeitungsphase mitgeben. Diese steht mit einer weiteren Bearbeitung innerhalb des Vergabeverfahrens an, bei dem der Siegerentwurf ermittelt wird.

Neue Grünanlage am Eifelwall© Stadt Köln
Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit