Stadt investiert rund eine Million Euro in die Aufwertung der Flächen

Nach dem Ende der Bauarbeiten für die neue U-Bahn-Station Heumarkt in der Kölner Innenstadt stand eine Neugestaltung der öffentlichen Flächen im Umfeld der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol an.

Der Elogiusplatz (an der Westseite des Gebäudekomplexes zwischen Augustinerstraße und Pipinstraße), der Hermann-Joseph-Platz (zwischen St. Maria im Kapitol, Kasinostraße und Cäcilienstraße) und der Augustinerplatz (Ecke Hohe Straße/Cäcilienstraße) wurden nach Fertigstellung der neuen unterirdischen Haltestelle zunächst nur provisorisch wieder hergestellt.

Nun ist die Gestaltung des Elogiusplatzes und weitgehend auch des Hermann-Joseph-Platzes abgeschlossen. Für den Hermann-Joseph-Platz erfolgt in Kürze die technische Schlussabnahme. Möglicherweise müssen hier noch abschließende Nacharbeiten erfolgen. Mit den Arbeiten am Augustinerplatz soll nach Möglichkeit zum Ende dieses Jahres begonnen werden. Derzeit läuft für den Augustinerplatz das Ausschreibungsverfahren zur Vergabe der Arbeiten. Der Umbau wird sich dann voraussichtlich bis in das Frühjahr 2018 hinziehen.

Umgestaltung Elogiusplatz

Der Innenbereich des rund 1.070 Quadratmeter großen Elogiusplatzes ist auf einer Fläche von rund 470 Quadratmetern mit einem Belag aus Natursteinkleinpflaster in gebundener Bauweise und mit Schuppenmuster hergestellt worden. Die Platzränder (ebenfalls etwa 470 Quadratmeter) sind in einer Breite von etwa 2,50 Metern als Geh- und Flanierbereich mit Natursteinpflaster ausgeführt. Die Schachtabdeckungen auf dem Platz wurden so weit wie möglich mit dem umgebenden Oberflächenmaterial ausgepflastert und passen sich optisch an die Verlegemuster des Platzes an.

In Kürze erhält der Platz noch sechs Kuben in der Größe von 50x50x50 Zentimeter, die ebenfalls aus Grauwacke hergestellt werden. Diese tragen als gestalterisches Element einerseits zur Auflockerung des Platzes bei und dienen zudem als Sitzelement zum Verweilen. Die beiden Baumbeete sind mit einer Einfassung aus feuerverzinktem Bandstahl versehen. Zur Beleuchtung des Platzes wurden Design-Leuchten des Modells "Torino" installiert.

Der östliche Abschluss der neu gestalteten Flächen - hergestellt aus historischem Pflaster - stellt den Verlauf der alten Römermauer dar (einschließlich einer Bronzeplatte).

Der Umbau des Platzes erfolgte von Juli 2016 bis März 2017. Die Baukosten für dieses Projekt aus dem "Städtebaulichen Masterplan Innenstadt" liegen bei rund 465.000 Euro.

Umgestaltung Hermann-Joseph-Platz

Auch der Innenbereich des Hermann-Joseph-Platzes ist auf einer Fläche von rund 660 Quadratmetern mit einem Belag aus Natursteinkleinpflaster in gebundener Bauweise und mit Schuppenmuster hergestellt worden. Die Platzränder als Geh- und Flanierbereich mit zusammen rund 390 Quadratmetern wurden in einer Breite zwischen 2,50 Metern und elf Metern mit Natursteinpflaster belegt.

Die Umrandung der Autostellplätze auf dem Platz und die Trennung zwischen den verschiedenen Ausführungen des Pflasterbelags sind durch Grauwacke und Marmorelemente besonders hervorgehoben.

Zur Gestaltung und als Sitzelemente werden auch auf dem Hermann-Joseph-Platz noch Grauwackekuben in der Größe von 50x50x50 Zentimeter aufgestellt. Insgesamt sieben Elemente werden dort platziert. Die Beleuchtung erfolgt wie auch auf dem Elogiusplatz durch Lampen des Modells "Torino". Die Grünfläche hat eine Einfassung aus feuerverzinktem Bandstahl erhalten.

Mit der Umgestaltung des rund 1.340 Quadratmeter großen Platzes wurde im September 2016 begonnen. Die Arbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Die Baukosten betragen rund 525.000 Euro. Auch hier handelt es sich um eine Maßnahme des "Städtebaulichen Masterplans Innenstadt".

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit