Rückbau in weiteren Hallen angelaufen – 2.400 Notunterkunftsplätze abgebaut

Die Stadt Köln hat weitere Notunterkunftsplätze für Geflüchtete im Stadtteil Humboldt/Gremberg abgebaut. Die letzten Bewohner sind bereits aus der Turnhalle in der Westerwaldstraße ausgezogen. In Kürze beginnen dort die Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten. Ebenso konnten in den vergangenen Wochen die beiden Hallen am Niehler Kirchweg in Nippes sowie an der Beuthener Straße in Buchheim geräumt werden. Die dort untergebrachten Menschen sind in andere Unterkünfte umgezogen. Nach Ende des bereits laufenden Rückbaus sowie notwendiger Ausbesserungsarbeiten werden die Hallen für den Schul- und Vereinssport voraussichtlich Ende April beziehungsweise Anfang Mai wieder nutzbar sein.  

Damit dienen zurzeit nur noch 13 von ehemals 27 zur Unterbringung Geflüchteter genutzte Turnhallen diesem Zweck. Hiervon stehen derzeit acht Hallen wieder uneingeschränkt dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung.

Gemäß der mit Politik, Schulen und Sport abgestimmten Prioritätenliste baut die Stadt Köln schrittweise weitere Notunterkünfte in den folgenden Hallen ab:

  • Am Portzenacker in Dünnwald  
  • Soldiner Straße in Lindweiler  
  • Burgwiesenstraße in Holweide  

Parallel bereitet die Stadt den endgültigen Leerzug der Hallen vor. Insgesamt hat das Amt für Wohnungswesen bislang rund 2.400 Notunterkunftsplätze wieder abbauen können.  

Aktuell leben 12.462 Geflüchtete in städtischen Unterkünften, davon noch rund 1.000 in Turnhallen. Bleiben die Zuweisungen durch das Land NRW auf dem derzeitigen moderaten Niveau, können in Kürze weitere Turnhallen geräumt werden. Die Stadt wird im April wieder über den aktuellen Sachstand der Turnhallenräumung berichten.          

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit