Schulen und Vereine können Halle ab Montag wieder nutzen

Ab kommenden Montag, 9. Januar 2017, steht die Turnhalle im Kolkrabenweg in Köln-Vogelsang dem Schul- und Vereinssport wieder uneingeschränkt zur Verfügung. In den vergangenen Monaten musste sie von der Stadt Köln zur Flüchtlingsunterbringung genutzt werden.

Eine weitere zwischenzeitlich als Notunterkunft hergerichtete Turnhalle hat die Stadt am heutigen Freitag, 6. Januar 2017, in der Dorotheenstraße in Köln-Porz geräumt. Die letzten Bewohner sind bereits ausgezogen. Ab kommender Woche starten die notwendigen Rückbau- und Ausbesserungsarbeiten. Diese nehmen erfahrungsgemäß vier bis sechs Wochen in Anspruch. Voraussichtlich Ende Februar soll auch diese Halle dem Schul- und Vereinssport wieder zur Verfügung stehen.

Damit hat die Stadt Köln seit Sommer 2016 insgesamt zehn der ehemals 27 für die Unterbringung Geflüchteter genutzten Hallen freigezogen. Insgesamt gibt es mehr als 270 Hallen im Stadtgebiet. Einschließlich der Notunterkunft Dorotheenstraße wurden bis dato rund 1.550 Notunterkunftsplätze abgebaut.  

Die Reihenfolge, in der Turnhallen geräumt werden, hat die Verwaltung bereits vor einigen Monaten mit Politik, Schulen und Sport abgestimmt und in einer Prioritätenliste zusammengefasst und vorgelegt. Die nächsten Notunterkünfte, die demnach geräumt werden sollen, sind die Hallen in der Westerwaldstraße in Humboldt/Gremberg, Am Portzenacker in Dünnwald und in der Beuthener Straße in Buchheim. Vorausgesetzt, die Zuweisungen von Geflüchteten bleiben weiterhin auf gleich moderatem Niveau, können in den nächsten Monaten weitere Turnhallen geräumt werden. Die Stadt wird Mitte Januar 2017 wieder zum aktuellen Stand der Turnhallenräumung informieren.

Die Räumung der Turnhallen am Niehler Kirchweg in Nippes und in der Kantstraße in Kalk wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Entgegen der bisherigen Planung fehlen noch ausreichend Unterbringungsplätze für die dort untergebrachten allein reisenden Männer, so dass die Hallen gegenwärtig noch nicht vollständig räumbar sind.

Aktuell leben 13.164 Geflüchtete in städtischen Unterkünften.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit