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Darunter versteht man die Nutzung urbanen Raums zum Anbau von Lebensmitteln. 

Ob im Garten, auf dem Balkon, auf einer Baumscheibe vor der Haustür oder am Straßenrand - Natur lässt sich auch auf kleinem Raum verwirklichen, verschönert das Straßenbild und sorgt für mehr Lebensqualität in der Stadt.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, in der Stadt grüne Oasen zu schaffen, die sich positiv auf die Artenvielfalt, das Klima und damit auch auf die Bewohner*innen auswirken.

Das komplette Konzept "Essbare Stadt" ist in nachfolgender Beschlussvorlage dargestellt. 

Beschluss "Essbare Stadt"

Aktuelles

Internationale Auszeichnung für die "Essbare Stadt Köln" für den "Besten Gesamtansatz Essbare Stadt"

Am 15. März 2023 wurde die "Essbare Stadt Köln" mit dem Preis "Bester Gesamtansatz Essbare Stadt" ausgezeichnet. Der Preis wurde auf der "Edible Cities Conference" in Barcelona verliehen, auf der sich Vertreter*innen von Städten aus vielen Regionen der Welt mit drängenden Fragen der Stadtentwicklung beschäftigten.

Im Rahmen der Konferenz wurden besonders innovative Projekte prämiert. Aus den Bewerbungen aus 18 verschiedenen Ländern von vier Kontinenten wurde der Beitrag aus Köln in einem mehrstufigen Entscheidungsverfahren ausgewählt. 

Fördertopf Essbare Stadt

Auch in diesem Jahr vergeben wir wieder Fördermittel an gärtnerische Projekte und Urban Gardening Initiativen, die Köln essbarer machen wollen. Anträge können ab sofort gestellt werden. Die Anforderungen sowie Hinweise zur Antragstellung sowie zur Verwendung der Mittel gibt es zum Nachlesen in den Förderrichtlinien 2024/2025. Der Einsendeschluss für die erste Förderrunde 2024 ist am 15. März.

Richtlinien Fördermittel Essbare Stadt 2024
PDF, 124 kb
E-Mail an das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen

Einige Angebote zum Gärtnern in der Stadt haben wir für Sie hier zusammengestellt.

Urban Gardening

Neue Urban Gardening Möglichkeiten

Sie haben Interesse an neuen Urban Gardening Möglichkeiten? Wenden Sie sich bitte per E-Mail an das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, das im Bedarfsfall bei der Flächensuche unterstützen kann.

Sie möchten insektenfreundliche Pflanzen anpflanzen? Gerne selber mal etwas Naschen können? Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen und der Ernährungsrat für Köln setzen den Beschluss "Essbare Stadt" um mit dem Ziel, Köln essbarer zu machen – für Mensch und Tier! Die Projektmitarbeitenden des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen und des Ernährungsbeirates beraten Sie gerne.

Amt für Landschaftspflege und Grünflächen
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon: 0221 /221-32113

E-Mail: Amt für Landschaftspflege und Grünflächen

Ernährungsrat für Köln und Umgebung
Neven-DuMont-Straße 14
50667 Köln
Telefon: 0221 / 29852359

E-Mail: Ernährungsrat.koeln

Gemeinschaftsgärten

© Stadt Köln

Gemeinsam mit gleichgesinnten Gartenfreund*innen pflanzen, jäten, pflegen und ernten: Auch ohne eigenen Balkon oder Garten können Sie unsere Stadt etwas grüner machen und nebenbei noch die angebauten Erzeugnisse selber ernten.

Verschiedene Initiativen wollen vorhandene Plätze und Grünanlagen in der Kölner Innenstadt revitalisieren, einen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz leisten sowie bürgerliches Engagement fördern und sich mit anderen Interessierten austauschen und Zeit verbringen.

Einige Kölner Gemeinschaftsgärten finden Sie unter den weiterführenden Links.

Bunkergarten Ehrenfeld Gemeinschaftsgarten vor dem Depot des Schauspiel Köln Gartenclubs Köln. GAG Immobilien AG, Querwaldein e. V. Initiative Stadtoasen MoMo – Modularer Modellgarten der Universität zu Köln Gemeinschaftsgärten Köln

Zu den "Gemeinschaftsgärten Köln" haben sich der Campus Garten, die Gartenwerkstadt Ehrenfeld e. V., Kölner Neuland e. V., die Pflanzstelle Kalk, F.I.N.K. e. V., der Veedelgarten und der VHS-Biogarten Thurner Hof zusammengeschlossen.

Campus Garten der Universität zu Köln F.I.N.K. e. V. – ein interkultureller Gemeinschaftsgarten Gartenwerkstadt Ehrenfeld e. V. Kölner Neuland e. V. Pflanzstelle Kalk Veedelgarten Nippeser Volksgarten VHS-Biogarten Thurner Hof

Mietgärten, Gemüseparzellen und solidarische Landwirtschaft

Echte Alternativen, wenn die Möglichkeiten zum Gärtnern zu Hause fehlen oder nicht reichen, sind Mietgärten, Gemüseparzellen und die solidarische Landwirtschaft. Dabei übertragen private Initiatoren die Rechte zur Ernte und Bewirtschaftung eines Gartens oder einer Parzelle auf die Mietenden.

Beim Konzept der solidarischen Landwirtschaft bewirtschaften Interessierte landwirtschaftliche Flächen oder helfen bei der Bewirtschaftung durch Landwirt*innen und finanzieren die Produktion über monatliche Mitgliedsbeiträge.

Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der Solidargemeinschaft dafür in regelmäßigen Abständen Anteile an der Ernte. Wir stellen Ihnen einige Mietgärten, Nachbarschaftsinitiativen und solidarische Landwirtschafts-Initiativen in Köln vor.

Gartenglück Gemüse-Kooperative Köln Meine Ernte Solidarische Landwirtschaft

Kleingärtnern im Verein

Es darf ruhig etwas mehr Garten sein? Wer kennt sie nicht: Kleingartenanlagen stellen heute vor allem einen Ruhepol im hektischen Großstadtleben dar. Auf Flächen bis zu 400 Quadratmetern Größe können Sie beim Anbau von Pflanzen und beim Aufenthalt im Grünen die Natur erleben und genießen.

Neben konventionellen Kleingartenanlagen gibt es inzwischen auch Naturkleingärten auf Kölner Stadtgebiet. Die grünen Oasen sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Informieren Sie sich beim Kreisverband der Kölner Gartenfreunde e. V. über die Möglichkeiten und freie Parzellen in Ihrer Nähe:

Kreisverband der Kölner Gartenfreunde e. V.

Telefon: 0221 / 831050

Kreisverband der Kölner Gartenfreunde e. V. E-Mail an den KGV

Gartenlabore

Gartenlabore in der Olpener Straße und im Schlagbaumsweg

Die Gartenlabore sind Teil des Projekts des Integrierten Handlungskonzepts (IHK) "Vielfalt vernetzen", das der Rat der Stadt Köln zur Stärkung der Grünen Infrastruktur des rechtsrheinischen Äußeren Grüngürtels beschlossen hat. Vor allem Menschen in sozial benachteiligten und belasteten Stadtquartieren sollen dadurch neue Zugänge zur Natur erhalten.

Weitere Informationen zum Projekt

Noch mehr gärtnern...

Schulgärten

Wohnen Sie in der Nähe einer Schule, die einen Schulgarten pflegt? Dann können Sie sich auch in Kölner Schulgärten betätigen. Diese bisher noch unbekannte Form der Kooperation stellt eine wertvolle Unterstützung für die Schüler- und Lehrerschaft der Schulen dar, einen auf Nachhaltigkeit angelegten Schulgarten zu pflegen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem

Umwelt- und Verbraucherschutzamt

Telefon 0221 / 221-0

E-Mail: Umwelt- und Verbraucherschutzamt

Sie arbeiten in einer Kindertagesstätte oder Schule und möchten den betreuten Kindern Raum für Natur und Garten bieten? Legen Sie einen Schulgarten an oder verwandeln Sie Ihre Kindertagesstätte oder Schule in eine "Ackerdemie".

Gärtnern mit Pänz - Pauken, Pausen, Pastinaken! Gemüseackerdemie

Patenschaften und Sponsoring

Übernehmen Sie eine Patenschaft für ein Baumbeet oder eine kleine Grünfläche oder gemeinsam mit Ihrer Firma oder Ihrem Verein das Sponsoring zum Beispiel für einen Kreisverkehr.

Weitere Informationen finden Sie unter: 

Mitgestalten

Wildnis in Nutzung

Seit 2017 haben Sie in Köln-Poll die Möglichkeit, ohne größere Formalitäten Gemüse anzupflanzen. Entweder Sie gärtnern mit anderen Nachbar*innen zusammen, nur für sich selbst oder beides.

BürgerGarten

Informationen zum Artenschutz