Kölns kleinster Stadtteil

Mauenheim ist der kleinste Kölner Stadtteil. Durch die Grünflächen macht sich die hohe Besiedlungsdichte nicht bemerkbar. Mauenheim als Stadtteil existiert seit 1933.

Die Namensgebung

© Günther Ventur

Mauenheim wurde aus Teilen von Nippes, Merheim linksrheinisch (heute Weidenpesch) und Longerich gebildet. Kern des neuen Stadtteils war eine ab 1919 gebaute Siedlung, die südlich des Nordfriedhofs von der GAG errichtet wurde. Architekt war Wilhelm Riphan. Viel Natur, ein dörfliches Aussehen und Akzente, die an mittelalterliche Gebäude erinnern, prägten die Siedlung.

Sie gehörte nach ihren Planern zum Typ "Gartenstadt im Heimatstil städtischer Prägung". Bis heute ist Mauenheim ein besonders beliebter städtischer Wohnort mit einer eigenen baulichen Gestaltung und einem ausgeprägten Vereins- und Gemeinschaftsleben.

1924 wurde Mauenheim um die Siedlung "Grüner Hof" erweitert. Es folgten danach weitere Siedlungshäuser verschiedener Wohnungsbaugesellschaften.

Die Siedlung hieß zunächst "Nippes Nord" und "Am Nordfriedhof" und, nachdem man im Januar 1921 die Straßennamen festgelegt hatte, auch "Nibelungensiedlung". Der Name Mauenheim wurde im Juni 1921 in einem Preisausschreiben der GAG ermittelt. Der Nippeser Pfarrer Peter Schreiber hatte den Namensvorschlag gemacht. Er wollte damit an die alte Herrlichkeit Mauenheim erinnern.

Akzente im Stadtteil

Kleingartenanlage "Nibelungenstraße", Nibelungensiedlung, Sankt Quirinus, Schulgebäude und Siedlung "Grüner Hof" mit einer schön gestalteten Grünanlage