Das NS-Dokumentationszentrum ist eine der größten lokalen Gedenkstätten in der Bundesrepublik Deutschland. Als ehemaliger Sitz der Kölner Gestapo ist es zum einen eine Gedenkstätte für die Opfer des NS-Regimes, zum anderen aber auch ein Ort für eine Dauerausstellung sowie für zahlreiche wechselnde Sonderausstellungen. Das NS-DOK versteht sich als Forschungs-, Dokumentations- und Bildungseinrichtung.

In diesem Bereich verortet sich auch die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus (ibs). Sie erweitert seit 2008 die wissenschaftliche und pädagogische Arbeit des NS-Dokumentationszentrums um den Aspekt der Auseinandersetzung mit aktuellen rechtsextremen, rassistischen, antisemitischen und diskriminierenden Ideologien und Erscheinungsformen.

 

Schwerpunkte

Der Schwerpunkt der ibs liegt in der Beratungs- und Bildungsarbeit. Sie bietet beispielsweise Workshops für Kölner Schulen an, ebenso Vorträge oder Seminare für Multiplikator*innen. Darüber hinaus zählen Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Dokumentation der Aktivitäten der extremen Rechten und antisemitischer Vorfälle in Köln zu den Aufgaben der ibs. Seit 2008 ist die ibs Trägerin der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln. 2019 kam die Fachstelle "[m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus" hinzu. Darüber hinaus werden verschiedene Projekte wie das Programm "NRWeltoffen" umgesetzt.

Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln

Die Mobile Beratung ist eine Unterstützungsstruktur für alle, die sich im Regierungsbezirk Köln mit Rechtsextremismus, Rassismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellungen auseinandersetzen wollen oder müssen. Die Angebote können sowohl von Einzelpersonen als auch von Organisationen, Institutionen und Gruppen kostenfrei genutzt werden. Die Mobile Beratung ist in die Kompetenzbereiche Beratung, Bildung und Recherche gegliedert.

[m²] miteinander mittendrin. Für Demokratie – Gegen Antisemitismus und Rassismus

Die Fachstelle [m²] informiert und sensibilisiert auf vielschichtige Art und Weise zum Themengebiet Antisemitismus. Die Mitarbeiterenden von [m²] zeigen dabei denjenigen Unterstützungsmöglichkeiten auf, die von Antisemitismus bedroht und betroffen sind. Alle Angebote der Fachstelle sind unbefristet und kostenfrei. [m²] ist in die Kompetenzbereiche Beratung, Bildung und Recherche/Dokumentation gegliedert.

Kontakt und weitere Infos

Gerne informieren wir Sie umfassender. Rufen Sie uns an unter 0221 / 221-26332, schicken Sie eine E-Mail oder schauen Sie auf unsere Webseiten.

E-Mail an die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus
Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus