Chinesisch-deutscher Zukunftsdialog 2022

Beschreibung

Am 17. und 18. September lädt die Universität zu Köln zu einem "Chinesisch-Deutschen Zukunftsdialog 2022“ ein. Ziel dieser Konferenz ist es, Perspektiven für die Ausgestaltung der zukünftigen chinesisch-deutschen Beziehungen zu entwickeln, wobei insbesondere die Themenfelder Philosophie, Politik und Rechtswissenschaften erörtert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter aus beiden Ländern stellen ihre Sichtweisen der Zukunft der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit dar und diskutieren diese mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Der 17. September wird im Rautenstrauch-Joest Museum mit einer philosophischen Diskussion beginnen. Im Mittelpunkt dieser Diskussion steht die Rezeption westlicher Philosophie in China und östlicher Philosophie in Deutschland. Es wird der Frage nachgegangen, was diese gegenseitige Befruchtung für die Zukunft bedeutet. Im Weiteren werden Ideen für die politischen Grundlagen der Zusammenarbeit beider Staaten dargestellt. Am Nachmittag wird über die zukünftigen Akteure der außenpolitischen Beziehungen nachgedacht. Ausgangspunkt ist die These, dass Nationalstaaten ihre Bedeutung verlieren und die internationale Zusammenarbeit zunehmend individualisiert wird. Kommunen, Privatwirtschaft, Internetforen und weitere Akteure werden bei der Gestaltung internationaler Kooperationen an Gewicht gewinnen.

Oberbürgermeisters Roters wird im Anschluss an die Konferenz um 17 Uhr das Bürgerforum eröffnen. Hier werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Kölner Bürgerinnen und Bürgern für Fragen zur Verfügung stehen, um gemeinsam weitere Ideen für internationale Begegnungen zu entwickeln.

Am 18. September werden sich die Teilnehmer im Neuen Senatssaal der Universität zu Köln dem Thema der chinesisch-deutschen Kooperation im Bereich des Rechts widmen. Im Mittelpunkt dieses Tages steht die Frage, wie ein gemeinsamer Dialog über Rechtsentwicklung trotz unterschiedlicher Konzeptionen von Rechtsstaatlichkeit in China und Deutschland realisiert werden kann. Im letzten Teil wird erörtert, welche Auswirkungen die Rechtsauffassungen der Volksrepublik China auf die Fortentwicklung des Völkerrechts haben werden.

Das ausführliche Programm zu beiden Veranstaltungstagen ist in Kürze unter www.vrchina.uni-koeln.de abrufbar.