Kooperationen

Umwelt, Klima- und Ressourcenschutz

Themen in den deutsch-chinesischen Kooperationen

Das stetige weltweite Bevölkerungswachstum und die fortschreitende wirtschaftliche Entwicklung, um die zwei wichtigsten Einflussfaktoren zu nennen, bleiben auf unserer Erde mit ihren erschöpfbaren Ressourcen und unserer nur begrenzt belastbaren Umwelt nicht ohne Auswirkungen. Im Zuge der Globalisierung und mit dem Wunsch, alle Menschen an Fortschritt und Wohlstand teilhaben zu lassen, steht die Welt heute auch vor der Herausforderung, mit unserem Planeten verantwortungsbewusst umzugehen und den nachfolgenden Generationen nicht die Zukunftschancen zu nehmen.

Abschmelzende Polkappen, die globale Klimaerwärmung und die damit einhergehenden, zum Teil katastrophalen Naturerscheinungen haben das Bewusstsein für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz sowie den effizienten Umgang mit unseren Energieträgern geschärft. Investitionen in den Klimaschutz sowie die Erforschung und Förderung erneuerbarer Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die damit verbundenen Fragen und Probleme lassen sich jedoch nicht isoliert von abgegrenzten Staaten lösen, weshalb auch hier nur länderübergreifende Kooperationen zielführend sein können. Dementsprechend spielen die Bereiche Klima, Umwelt und Energie eine wichtige Rolle in der zwischen Deutschland und China im Jahr 2009 geschlossenen strategischen Entwicklungspartnerschaft.

Auf kommunaler Ebene ist die Zusammenarbeit auf dem Gebiet Umwelt zwischen Köln und Peking sowie weiterer chinesischer Städte schon seit längerem fester Bestandteil der Austauschbeziehungen. Das Kölner Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz empfängt regelmäßig Delegationen aus dem Reich der Mitte zum Fachdialog und zu Exkursionen, zum Beispiel zu den Anlagen der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe GmbH & Co. KG, der RheinEnergie AG, den Stadtentwässerungsbetriebe AöR sowie der TÜV Rheinland AG. Im Rahmen des Know-How-Transfers werden vor allem Fragen zum Hochwasserschutz, Maßnahmen zur Luftreinhaltung/Umweltzone, das Abwassermanagement sowie die Abfallwirtschaft erörtert.

Für die Zukunft sollen die Kooperationen zwischen Köln und Peking, so haben es die beiden Oberbürgermeister Jürgen Roters und GUO Jinlong bei ihrem Zusammentreffen 2010 vereinbart, in Richtung Energieeffizienz, alternative Antriebe/E-Mobility und Entwicklung von Umwelttechnologien ausgedehnt werden.

Eng mit dem Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist auch der Artenschutz verbunden. Ein Gebiet, auf dem auch die beiden Zoogesellschaften in Köln und Peking seit Abschluss der Kooperationsvereinbarung 2008 enger zusammenarbeiten. Deshalb wird auch der Kölner Zoo im Chinajahr 2012 seinen Besucherinnen und Besuchern besondere Angebote machen, um ihnen die Fauna und Flora Chinas näher zu bringen.



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